Sportliche Höhepunkte am Wochenende

Los ging es am Samstag in Leipzig. Sophie Baun hatte sich im Jahrgang 2009 für die offene sächsische Meisterschaft qualifiziert. Zwei Jahre harte Arbeit und viel Ehrgeiz im Becken liegen hinter ihr um bei diesem Event dabei zu sein. Um 9.35 Uhr war es dann endlich soweit und es ging in der Unischwimmhalle über 50m Freistil ins Wasser. Kurz nach 10 Uhr war der Kurzauftritt mit 50m Brust schon wieder Geschichte. Auch wenn es mit den zwei neuen Bestzeiten "nur" zu Platz 21 und 11 ihres Jahrgangs reichte, war sie stolz und glücklich dabei gewesen zu sein.

Am Sonntag waren dann unsere Oberliga Wasserballer im Plauener Stadtbad zum 5. Spieltag am Start. Für die beiden Spiele gegen den Erst- und Zweitplatzieren der Tabelle hatten die Männer ordentlich Werbung gemacht und die Tribüne war gut gefüllt.

Sehr gut motiviert starten wir in das Auftaktspiel gegen die Mannschaft des SWV TuR Dresden. Das erste Anschwimmen gewannen wir und bereits nach 13 Sekunden erzielte Tobias Schaufel den ersten Treffer im gegnerischen Kasten. Das wollte der Tabellenerste so nicht stehen lassen und es dauerte nicht lange, bis auch unser Torwart hinter sich greifen musste. Im weiteren Spielverlauf lieferten wir uns noch kurz ein Kopf- an Kopfrennen - doch das Spiel wurde zunehmend rauer und das Dresdner Team setzte sich weiter ab. Letztendlich ging das Spiel mit 23:15 (5:3, 4:4, 6:3, 8:5) verloren.

Unser Team ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, machte einen Haken dran und setzte alles auf das zweite Spiel gegen den USV TU Dresden. Unsere Herren kamen gut ins Spiel und so konnten im ersten Viertel fünf Treffer im gegnerischen Kasten versenken. Jetzt zeigten die Dresdner, dass sie nicht zu unterschätzen sind - während wir den Pfosten trafen musste unser Torwart trotz sehr guten Paraden öfters hinter sich greifen - 5:4 stand es nach dem zweiten Viertel. Beide Mannschaften zeigten im nächsten Viertel ein Spiel auf Augenhöhe. Wir legten vor, Dresden zog nach - kurz vor Ende des Viertels führten wir knapp mit 8:7. Da unsere Männer das Spiel unbedingt gewinnen wollten drehten wir im letzten Viertel nochmals auf. Schnell waren drei weitere Toren geschossen, aber Dresden holte auf. 3 Sekunden vor dem Abpfiff erzielten Sie den Ausgleich zum 11:11. Was dann geschah würde man im Fußball zum Tor des Monats küren - das letzte Anspiel - ein gezielter Schuss von Steven Fischer und der Ball landete mit dem Schlusspfiff unten rechts im Tor. Die Halle stand Kopf - wir hatten mit 12:11 (5:1, 0:3, 3:3, 4:4) gewonnen und rückten somit auf den dritten Tabellenplatz vor.

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